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Patentanmeldung eines kleinen Wellenkraftwerks für die Energieversorgung Kleinbäuerlicher Siedlungen in Entwicklungsländern

Laufzeit: 2011-2012

Kleinbäuerliche Siedlungen in Entwicklungsländern stehen bei der Energieversorgung vor einem mehrfachen Problem:

  • Die Siedlungen sind oft nicht an das Stromnetz angeschlossen (in Indien sind beispielsweise 600 Mio Einwohner (!) in ländlichen Gebieten nicht an das Strommetz angeschlossen).
  • Öl und Benzin muss meist über lange Entfernungen und schlechte Straßen angeliefert werden und ist deutlich teurer als in den Städten.
  • Gekocht wird meist mit Holz oder getrocknetem Dung auf klassischen Feuerstellen in den Hütten, wobei eine hohe Schadstoff-Konzentration entsteht (es wird geschätzt, dass weltweit jährlich 1 Mio Menschen aufgrund dieser schlechten Luftverhältnisse beim Kochen.
  • Die alternative Stromproduktion über regenerative Energieträger in Insel-Netzen (meist Photovoltaik, weniger häufig Wind) bietet zwar deutliche Verbesserungen, hat aber das Problem, dass die Stromversorgung nicht kontinuierlich erfolgt und die Zwischenspeicherung in Batterien unbefriedigend und teuer ist.

Der Einsatz von kleinen und mittleren Wellenkraftwerken könnte hier eine erhebliche Verbesserung für kleinbäuerliche Siedlungen bringen, weil damit eine kontinuierliche Stromproduktion gewährleistet werden kann. Das Einsatzpotential ist sehr hoch, da bereits heute etwa die Hälfte aller Menschen in Küstennähe wohnt - mit zunehmender Tendenz.

Aus diesem Grund finanzierte die Amber Foundation die Entwicklung und Anmeldung des Prototyps eines kleinen Wellenkraftwerkes als Patent. Nach wie vor sind wir auf der Suche nach finanzkräftigen Unterstützern zum Bau einer Pilotanlage.


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